Mrz 1, 2017

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Starkbierfest 2017: Trends und Termine

Starkbierfest 2017: Trends und Termine

Ja Freunde, heute ist Aschermittwoch – und wenn ihr regelmäßige Leser von Trachtenblog seid, dann wisst ihr, was das heißt: Bald gibt’s wieder Starkbier! Wenn ihr also heuer wissen wollt, wo und wann der Starkbierausschank in München vonstatten geht und was man in dieser Saison am besten zum gepflegten Besäufnis mit hochprozentigem Bier anzieht, lest weiter.

Starkbierfest 2017: Termine

Der Inbegriff des Starkbierfests: Paulaner Salvator

Die wichtigste Neuigkeit in diesem Jahr zuerst: Paulaner macht länger! Die Macher des legendären Salvator – des Gebräus, von dem die ganze Tradition des Starkbierfestes ausgeht – haben sich entschieden, 2017 erstmals ganze 24 Tage den Salvator-Ausschank auf dem Nockherberg zu veranstalten. Richtig gehört, 24! So müsst ihr statt des üblichen zweiwöchigen Fegefeuers nach Fasching jetzt nur noch eine Woche „Fastenzeit“ aushalten: Am Mittwoch dem 8. März schon wird nämlich „derbgleckt“ auf dem Berg (Seehofer, Söder & Schulz können sich warm anziehen!) und ab Freitag ist der Ausschank dann auch für Normalsterbliche da. Preise wie immer (12 Euro mit der ersten Mass dabei) und bis zum 2. April habt’s dann Zeit.

Wie in Vorjahren können aber einige den Schuss nicht abwarten: Ab dem 4. März schon wird im Augustiner-Keller mit Maximator stark ausgeschenkt. Heuer bewahrt Löwenbräu allerdings die Contenance und lässt die Fässer Triumphator erst nach einer feierlichen Eröffnungsrede am 9. März vom Stapel. Allerdings währt der Starkbierausschank deutlich länger in der Höhle des Löwen: Das Starkbierfest ist erst am dortigen letzten Tag, dem 8. April, endgültig zu Ende.

Starkbierfest 2017: Trachten-Trends

Die Starkbiersaison lässt also mit einem Monat genug Zeit, neue Styles auszuprobieren, und genug Gelegenheiten, sich feierlich schick zu machen. Dabei ist wie immer die Unvorhersehbarkeit des Wetters einzukalkulieren – bis zum Ende der Starkbierzeit kann Schnee liegen – und die durchaus hohen Anforderungen in Sachen Robustheit (die allerschwächsten Starkbiere liegen bei 7%; die allermeisten pendeln sich um die 8-9% ein).

So empfehlen wir den Buam wie jedes Jahr einen schönen Janker: Der ist formell-feierlich, unbestreitbar bayerisch, und schützt mit seiner dickgepressten Schurwolle vor Wind und Wetter. Durchaus denkbar dazu bei richtig ungemütlichem Wetter: lange Lederhosen. Und wer schon immer mit dem Gedanken spielte, sich eine Samtweste zuzulegen, dies aber noch nicht getan hat: Wenn nicht zum Starbierfest, wann dann?

Bei den Madln bringen die ersten Neuerscheinungen für 2017 durchaus Empfehlenswertes mit: Nach ein paar Jahren im Hintergrund oder als Party-Dirndl-Farbe macht Türkis ein Comeback in der Abendgarderobe – in schimmernden hellblauen Schürzen zum Beispiel – die bestens mit einem weiteren formellen Trend im kommenden Jahr harmonieren: crèmefarbene Dirndlblusen mit Stickereien. Dazu eine Strickjacke in Beige als Oberkleidung. Oder, wenn die Umgebung stimmt und der Auftritt von sich reden machen sein soll, einen eng geschnittenen Frauenjanker, eine Neuerung aus den letzten Jahren, die wir in der Outfitplanung nicht mehr missen möchten.

Und zwar nennen wir diesen neuen Janker für Sie gern „die Jankerin“, finden aber, es darf keine „Salvatorin“ oder „Maximatorin“ geben: Starkbier ist und bleibt Starkbier! Salvator für alle! Auf das Starkbierfest 2017!

 

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