Sep 12, 2014

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Oktoberfest 2014 Update – September

Oktoberfest 2014 Update – September

Heute ist ja der 12. September. Mit einem Zahlendreher sind wir aber schon am 21. September, dem ersten Wiesn-Sonntag. O’zapft wird am 20. September um 12 Uhr  – wie immer an einem Samstag, wie immer im Schottenhamel, und wie immer vom Münchner Bürgermeister. Aber zum ersten Mal von Dieter Reiter. Da steht natürlich schon die Frage im Raum, wie viele Hiebe er brauchen wird, bis das Bier fließt: Durch langjährige Übung hat es sein Vorgänger, der beliebte Christian Ude, auf zwei Schläge runtergebracht – von 2008 bis 2013 sogar ununterbrochen. Da simma gspannt, wie sich der Reiter zum Oktoberfest 2014 macht!

Marstall hat Gestalt angenommen

Für uns nach wie vor die spannendste Neuigkeit dieses Jahr ist aber das neue Festzelt Marstall. Obwohl wir ja dem Vergabeprozess und dem Konzept eigentlich kritisch gegenüberstehen, ist eine Neuerung in der Zeltlandschaft einfach mal was Interessantes, und auf eine Maß vorbeischauen werden wir auf jeden Fall. Der Aufbau ist schon weitestgehend abgeschlossen, und was wir sehen finden wir eigentlich ganz gut. Vor allem von der länglichen Seite her gesehen mutet das Zelt klassisch, zeitlos, und bayerisch an. Allerdings ist die Fassade mit den kitschigen Herzen schon etwas sehr gewöhnungsbedürftig. Wie dem auch sei: Ob das Bier schmeckt und ob die Stimmung stimmt, lässt sich nicht von draußen vorschnell beurteilen, und daher freuen wir uns auf die Live-Probe in acht Tagen!

Hirnverbrannter Masskrug

Worauf wir uns nicht freuen: Der Masskrug 2014, der ja Ende August vorgestellt wurde. Gut, so einen offiziellen Maßkrug holen wir uns auch selten – zuletzt 2010 zum 200. Geburtstag – aber die diesjährige Variante zum Oktoberfest 2014 ist aber wirklich besonders hässlich, wie wir finden. Da sind wir mit dem Kabarettisten Andreas Giebel einverstanden: Dass den bunten Figuren die Köpfe und damit die Hirne wegschnitten worden sind, zeugt von der schnellen und geldgierigen Rotzigkeit, mit der diese teuren Krüge „entworfen“ werden.

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Im Pop-up-Store des Hochbräuhauses gibt es Tracht UND Bier!

Trachten von der Quelle

Bessere Wiesn-Ware findet man im Hofbräuhaus. Wo früher die beliebte Lederhosenmacherei war, ist jetzt eine Art Pop-up-Store mit Tracht sowie Hofbräu-Merchandising. Der Laden in der Bräuhausstraße scheint gut zu laufen, und wir finden ihn schön. Auch wenn wir uns natürlich vorher online mit Trachtenmode eindecken, was das Zeug hält, gibt es hier immerhin ein Bier beim Stöbern!

„Fischer Helene“ als Wiesn-Hit

Wenn das Radio im Laden läuft, merkt man schon, dass ein gewisses Fräulein Fischer regelmäßig gespielt wird. Da drängt sich natürlich die Frage auf, ob sie dieses Jahr den Wiesn-Hit landen wird? Jedenfalls an dem Namen wird es nicht scheitern: Das Festzelt Fischer Vroni spielt Helene Fischer – das klingt gut! Andere Kandidaten scheinen jedenfalls nicht in Sicht zu sein.

Bei aller Kaffeesatzleserei ist es allerdings interessant, darüber nachzudenken, wie lange sich manch ein Wiesn-Hit hält. Der aus 2011 – Schatzi, schenk mir ein Foto – läuft jedenfalls weiter, und es sieht nicht so aus, als ob er 2014 gleich über Nacht verschwindet. Daher lohnt sich unseres Erachtens zur Einstimmung doch ein Blick in die Ruhmeshalle, damit man auf alles gut vorbereitet ist.

Das tun wir nun jedenfalls: Nur noch 8 Tage (die man hier runterzählen kann). Und wie die Zahl 8 eine Dauerschleife ist, hören wir nun ohne Pause Oktoberfest-Musik.

„Ein Prosit, ein Prosit, der Gemütlichkeit! Ein Prosit, ein Prosit, der Gemüüütlichkeittt!!!“

 

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