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Oktoberfest für Kurzentschlossene: 4 Dinge, die man beherzigen sollte
Wer nicht schon Ende letzten Jahres einen Tisch reserviert hat, der… Nein, dieser Artikel ist für diejenigen geschrieben, die nicht mal wussten, dass man im Vorjahr reservieren kann oder soll. Wenn du erst jetzt – fünf Tage vorm Anstich – überhaupt merkst, dass wieder Wiesn ist und gern dort hin möchtest, dann bist du hier richtig. Denn: Das Oktoberfest für Kurzentschlossene gibt es auch! Aber am besten folgende Dinge beachten!
Nach München geht es mit MFG – oder neuerdings mit Bus
Sei realistisch: Die Sparpreise bei der Bahn sind zu den Wochenenden hin alle weg. Mit dem Flieger kannst du es dir ebenfalls schenken. Wer also nicht in der Nähe von München wohnt, muss sich Gedanken machen, wie er hinkommt. Da ist eigentlich nur die Mitfahrerzentrale noch zu empfehlen – oder, großes Novum, der Fernbus. Der ist günstig und wegen der längeren Fahrtzeit längst nicht ausgebucht.
Übernachten tut man draußen
Hotels waren schon zum Ende des Sommers hin ausgebucht – oder nur noch mit schwindelerregenden Zimmerpreisen unterwegs. Auch auf die üblichen Ausweichmanöver wie Air B’n’B ist kein Verlass mehr. Da muss man also schon draußen übernachten.
Angst? „Draußen vor München“ meinen wir zwar schon – aber auch „draußen unter freiem Himmel“. Nicht auf der Straße allerdings, sondern auf den Zeltplätzen. Da geht nämlich immer noch was. Und wenn wir für die Wiesn-Wochen einen Altweibersommer erwischen, dann ist es sogar recht schön da…
Tracht am besten im Netz bestellen
Klingt unglaublich, ist aber wahr: Auch wenn du jetzt in 48 Stunden zur Wiesn willst, kannst du immer noch bei einigen Anbietern bis 14 Uhr bestellen und am nächsten Tag bis 12 Uhr die Waren nach Hause bekommen. Das ist viel besser, als wertvolle Wiesn-Zeit damit zu vergeuden, mit gefühlt 10.000 trachtsuchenden Amerikanern durchs Münchner Tal zu pilgern – und nur doch exakt dasselbe zu bekommen und unter Münchnern sofort am aufgeschwatzten „praißischen Erkennungshalstuch“ als Touri abgestempelt zu werden.
Ist egal, in welches Zelt du gehst, aber geh früh!
Im Englischen sagt man schön: „Beggars can’t be choosers“: Wer bettelt, darf nicht wählerisch sein. Also statt um einen Platz im Schottenhamel oder Hacker-Zelt zu betteln, kann man direkt eins der weniger beachteten Zelte ausfindig machen. Im Winzerer Fähndl, Bräurosl, Armbrustschützenzelt kann man sich dann entspannen. Füllen wird es sich sowieso mit denjenigen, die in den beliebtesten Zelten ebenfalls gescheitert sind.
Und da sitzt du, Kurzentschlossener, bequem da mit deiner Maß, als ob du schon vor Monaten den Platz bestellt hättest…