Wo gibt es zur Wiesn noch Übernachtungsmöglichkeiten in München?

Wer witzig sein will, antwortet auf diese Frage mit „bei jemandem, den du im Bierzelt kennenlernst“. Und da ist – leugnen wollen wir dies nicht – sogar was Wahres dran! Nur möchte nicht jeder so riskant leben und mit der ersten Bekanntschaft mit nach  Hause gehen. Und da tut sich nun ein Problem auf.

Hotels

Denn: München hat zwar viele Hotelzimmer – und es werden Jahr für Jahr mehr – aber auch dieser Zuwachs reicht nicht, um eine preiswerte Verfügbarkeit auch während Wiesnzeiten zu gewährleisten. Im Klartext heißt das: Unter 150 Euro pro Person pro Nacht ist in München-City wenig bis gar nichts mehr zu haben, vor allem zum zweiten Wiesn-Wochenende hin, das ja bei auswärtigen Besuchern ja sehr beliebt ist.

Und auch wer bereit ist, viel Geld auszugeben, wird finden, dass fast alles schon ausgebucht ist. Ein Versuch bei Motel One, der größten Kette der Stadt, mit ihren vielen Standorten könnte sich lohnen, sowie bei kleineren Hotels wie das Hotel Admiral, die weitestgehend abseits der großen Buchungsseiten wie HRS.de agieren.

Hostels

Zu Oktoberfestzeiten sind Hostels zwar beinahe ausgebucht, aber wer da ein Zimmer ergattert, darf getrost hinfahren. Zu meiden sind hier die größeren, allzu touristisch ausgelegten Einrichtungen. Dafür gibt es einige kleinere, wie beispielsweise das 4 You Hostel München: Ein Bett im Schlafsaal ist hier noch für 20 Euro zu haben.

Campingplatz

Die erste Reaktion mag sein: „Campen? Dies ist das OktoberFEST, nicht das OktoberFESTIVAL“, aber es sprechen trotzdem einige sehr gute Gründe für die Unterbringung auf dem Campingplatz. Nicht nur sind die Wiesn-Campingplätze mit der U-Bahn bestens angebunden und bieten WLAN sowie Einkaufsmöglichkeiten an, sondern man braucht nicht mal ein Zelt oder Wohnwagen! Einige sind nämlich sehr kreativ und haben aus Containern ganz passable Oktoberfest-Übernachtungsmöglichkeiten in München gebaut: Ein günstiger Geheimtipp können und werden die Container-Lager – genannt etwas irreführend „Wiesn-Lofts“ – aber wohl nicht lange bleiben…