Wiesn-Countdown: Die letzten Tage bis zum Anstich

Wir zählen nicht mehr Monate oder Wochen, wir zählen auch nicht mehr richtig Tage: Nein, wir zählen jetzt die Stunden bis zum Anstich im München! Denn um 12 Uhr am Samstag dem 16. September fängt das Oktoberfest 2017 an. Und unsere Vorfreude ist kaum zu bändigen. Wenn es dir auch so geht und du eine Sammlung von den aktuellsten Information zur Wiesn 2017 suchst, dann bleib ein paar Minuten bei uns.

Wiesnbier

Letzte Woche wurden nun die sechs Wiesnbiere vorgestellt: Augustiner, Hacker-Pschorr, Hofbräu, Löwenbräu, Paulaner und Spaten stellten jeweils ihr 2017er Bräu vor. Überraschungen? So gar keine. Augustiner knallt nach wie vor am heftigsten (6,3 Prozent), Löwenbräu bleibt luftig, gut gehopft und Paulaner vollmundig-süß. Spaten is wie immer das Referenz-Gebräu, das beim Anstich ausgeschenkt wird und irgendwie überall auftaucht – nicht nur im Schottenhamel, im Marstall und in der Ochsenbraterei, sondern in vielen kleinen Zelten. Wer sich trotzdem Durst anlesen möchte, dem seien die Geschmacksprobe-Notizen von der Süddeutschen Zeitung empfohlen.

Wiesnessen

Zur Mass gehört allein aus taktischen Gründen immer ein Schmankerl. An dieser Stelle brauchen wir keineswegs die Klassiker runterzurattern, brauchen uns gar nicht an den Verheißungen von saftigen Brathendln und reschen Krustenbraten, von dampfenden Knödeln und duftenden Brez… Nein, daran brauchen wir uns wirklich nicht zu ergötzen. Kennt ja jeder! Spannend dieses Jahr ist vor allem die Vielfalt an guten Mittagswiesn-Angeboten, wie etwa Bierbratl und ein Hefeweizen zu nur 9,90 Euro im Zelt Zur Bratwurst! Oder Fisch-Pflanzerl mit Kartoffel-Gurkensalat bei Fisch Bäda zu einem ähnlichen Kurs! Erwähnt sei auch die wachsende Anzahl an veganen Büdchen für diejenigen von euch, die sich aus Tierliebe oder gesundheitlichen Erwägungen aufs rein Pflanzliche verlegt habt. Dass nach dem Reinheitsgebot gebrautes Bier vegan ist, brauchen wir euch wahrscheinlich nicht extra sagen…

After-Wiesn

Was wir auch keinem sagen müssen: Es ist nie eine gute Idee, nach einem Tag auf der Wiesn noch feiern zu gehen. Und genau deswegen… gehen wir immer nach der Wiesn feiern. Wer sich dabei immer wieder verfluchte, weil er mal wieder eine Stunde umsonst vor dem P1 anstand, bevor er mit einer Erkältung nach Hause ging, oder weil er wieder mal im Pimpernell oder SubsTanz versackte, oder weil der Löwenbräukeller am Stieglmaierplatz zu Wiesnzeiten schlichtweg nie auszuhalten ist, dem sei mal zur Abwechslung eine neue Enttäuschung empfohlen: Bussi Bussi Bavaria. Wir schreiben nicht deswegen „Enttäuschung“, weil wir etwa schonmal da gewesen wären. Nein. Aber es ist halt so, dass After-Wiesn nie was anderes als Enttäuschung bedeuten kann. Dennoch: Sich mal auf eine völlig neue Art und Weise seiner betrunkenen Illusionen berauben zu lassen, der Abend könne so ewig weitergehen, wie er  angefangen ist, ist immerhin eine Meldung wert. Und das in ganz praktischer Wiesnnähe, ganz ohne Anfahrt!

Um die Wiesn

Ach, übrigens, da wir beim Thema After-Wiesn sind: Heuer haben die Anwohner mal wirklich die Schnauze voll und errichten daher einen Zaun, um ihre Vorgärten zu schützen. Niemand hatte die Absicht, eine Mauer zu bauen. Aber die Erscheinungen der Festtage haben sie wohl dazu bewogen…

Des einen Vorfreude ist des anderen Vorhölle. Wir freuen uns auf den Anstich!

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