Okt 6, 2014

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Was für eine Wiesn! Unser Rückblick auf das Oktoberfest 2014

Was für eine Wiesn! Unser Rückblick auf das Oktoberfest 2014

Schee war’s zwoar, aba aus is‘! Ja, was vor zwei Wochen fast unmöglich schien, ist nun Wahrheit: Das Oktoberfest 2014 ist zu Ende. Und zwar nach 150 Sperrungen des U-Bahnhofs Theresienwiese, der Abgabe von 3646 Fundsachen, und dem Abrufen von mehr als 500 Gigabyte mobilem Datenvolumen pro Tag!

Auch jede Menge Wasser ist geflossen: rund 115.000 Kubikmeter. Sowie 220.000 Gas durch die Leitungen. Damit wurde das Fleisch von 112 Ochsen, 48 Kälbern, und rund einer halben Million Hähnchen verbraten. Auch ordentlich geflossen: das Bier! Ausgeschenkt wurden zünftige 6,5 Millionen Maß – allerdings 200.000 weniger als im Vorjahr, in dem 100.000 mehr Gäste auf der Wiesn unterwegs waren. Es soll sogar noch Bier übrig geblieben sein! Vielleicht weil pro Kopf weniger getrunken wurde, wurden weniger Maßkrugschlägereien vermeldet: nur 36 gegenüber 59 letztes Jahr. Höchst erfreulich zwar, aber kompensiert in der Kriminalstatistik durch den versuchten Maßkrugklau: Ein rasanter Anstieg von 81.000 auf 112.000 fand heuer statt. Die Dunkelziffer von Maßkrügen, die tatsächlich vom Gelände stibitzt wurden, bleibt verborgen. Aber bei Maßpreisen von 10 Euro ist dies in Wirklichkeit ein mehr oder weniger opferloses Verbrechen. Oberbürgermeister Dieter Reiter und Wiesn-Chef Josef Schmid sagten, die Wiesn sei friedlich und ruhig verlaufen – und behielten damit auch statistisch gesehen Recht.

Dieses Jahr sprach Wiesn-Chef Schmid wieder etwas an, worüber wir oft genug fantasiert haben: einen 17. Wiesn-Tag. Den würden sich Münchner, so Schmid, für ein entspanntes Schlendern durch die Zelte wie zu vergangenen Zeiten freinehmen. Freilich ist dies eine schöne Vorstellung. Aber bei aller Liebe meinen wir, dass diese Vorstellung zu viel der Nostalgie und zu wenig der Wirklichkeit darstellt: Binnen kürzester Zeit wäre ein solcher Tag längst kein Münchner Geheimnis mehr – da wären die Zelte schon wieder brechend voll.

Freuen wir uns doch lieber auf das Schaltjahr 2016, in denen unseren Berechnungen zufolge der 2. Oktober auf einem Sonntag fällt – was zufolge hat, dass das Oktoberfest bis zum Montag der 3. um einen Tag verlängert wird!

Aber bevor es zu weit in die Zukunft geht, hier erst einmal einige unserer Lieblingsaugenblicke aus der sehr nahen Vergangenheit: den letzten zwei Wochen des Oktoberfestes 2014! Mei, da hom wia was scheens dalebt

Wiesn 2014 aus unserer Sicht: A Mordsgaudi!

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Das neue Zelt Marstall direkt beim Eingang in der schönen Herbstsonne.

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Beer links, Süßigkeiten rechts: So sind alle gleich zufriedengestellt!

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Vor den Brauereiwagen treffen Münchner auf Touristen und Bierliebhaber auf Gerstensaft-Neulinge!

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Was Zünftiges essen und dann geht’s weiter…

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Oder vielleicht geht da noch ein Ochsenfetzensemmel!?

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Im schönen Biergarten des Schützenfestzeltes sitzt und trinkt man vorzüglich.

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Danach den Kalorien und dem Alkohol einen leichten Spaziergang zur Bavaria hinauf entgegensetzen…

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Mit einem einzigartigen Wiesn-Panorama wird man dort oben belohnt.

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Und nun wollen wir was fahren! Ab in den Rummel, durch das Getümmel!

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Puh! Jetzt dreht uns der Kopf. Vielleicht eine Runde sitzen und während einer Kabarett-Vorstellung zu sich kommen? Keine Chance! Denn: Beim Schichtl geht’s auf…!

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Gesetzter und ruhiger können wir es auf der Oidn Wiesn haben.

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Sitzen tut man hier nämlich bestens!

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Am Abend wird aber wieder gestanden – und zwar auf Bierbänken im Winzerer Fähndl! Ein Prosit der Gemütlichkeit und gute Nacht…

 

 

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