Sep 29, 2015

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Die Wiesn 2015: Unsere ganz persönliche Halbzeitbilanz

Die Wiesn 2015: Unsere ganz persönliche Halbzeitbilanz

Huch, da sind wir bereits in der zweiten Wiesn-Woche – und wer hätt’s gemerkt? Der eine Tag gleicht dem anderen fast auf die Minute genau, so dass zwischen einem Mittwoch und einem Samstag eigentlich gefühlt kein Unterschied besteht. Und das ist auch gut so! Denn: Wäre jeder Mittwoch so wie ein Wiesn-Mittwoch, bräuchte man keine Sonn- oder Feiertage mehr. Höchstens an der Farbe unserer Hemden oder Schürzen sehen wir auf Anhieb, wo wir uns gerade befinden.

An ein paar Kleinigkeiten merkt man aber doch, dass bereits die zweite Woche des Münchner Oktoberfests angebrochen ist. Am Sonntag wird der Wochenwechsel mit einer Blaskapelle unter der Bavaria klangvoll angekündigt. Und am Montag nimmt die Zahl der italienischen Gäste schlagartig ab, während aber der italienische Prosecco bei Vroni zum lebhaften „Prosecco-Wiesn“ der schwulen Szene Einzug erhält. Nicht zuletzt kommt nun das stabile Wetter: der sogenannte „Altweibersommer“, der öfter in der zweiten Woche anfängt (die erste Woche war ja heuer – wie so oft – doch sehr herbstlich).

Und wir merken es daran, dass wir bereits relativ heiser sind und eigentlich entzugsreif. Gleichwohl sind wir entschlossen, dieses wunderbare Fest bis zur allerletzten Minute am kommenden Sonntag mitzubekommen.

Daher werden wir uns nun schonen und Worte gegen Bilder eintauschen. Aber davor noch kurz eine Sache: Das alljährliche Fundsachen-Gebiss ist schon von der Wiesn-Leitung gemeldet worden, sowie eine Klobürste und Bettwäsche von der Polizeigewerkschaft (die Polizeigewerkschaft hat Bettwäsche?). Offenbar sind nicht nur wir schon angeschlagen…

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Oide Wiesn: Immer wieder einen Besuch Wert – zumal sie 2016 aufgrund der Bayerischen Landwirtschaftsschau nicht stattfindet.

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Karussell fahren: Machen wir jedes Jahr und schwören dabei immer wieder neu, dass wir das nicht mehr machen werden.

Heuer zum zweiten Mal dabei: Der Marstall

Heuer zum zweiten Mal dabei: der Marstall

Marstall: In diesem Jahr so glänzend neu und leicht irreal wie im vorigen. Dabei versteht man das Zelt besser, wenn man es als Edelrestaurant begreift. Um aus dem Menü zu zitieren: Es gibt  „Rücken vom Hirschkalb mit Pfifferlingen in Wacholderrahm, dazu Haselnussschupfnudeln, Preiselbeeren und Romanesco“. Und Bier, klar.

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Armbrustschützenzelt: Unsere Entdeckung des Jahres. Lange als spießig verpönt, hat sich entweder das Zelt weiterentwickelt – oder wir haben unsere Maßstäbe gesenkt. Egal, wir landeten aus Versehen drin – und schee war’s! Absolutes Muss dabei: Die Rahmlüngerl mit Semmelknödeln!

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Die Bavaria: Immer wieder schön, vor allem am vergangenen Wochenende mit dem wunderbaren Kaiserwetter.

Das ist bislang für uns die Wiesn 2015. Nächste Woche: Der Abschlussbericht!

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