Sep 16, 2015

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Countdown zum Oktoberfest 2015: Die letzte Woche

Countdown zum Oktoberfest 2015: Die letzte Woche

Am kommenden Samstag ist es mal wieder so weit. Dann wird um 12 Uhr im Schottenhamel-Festzelt vom Münchner Oberbürgermeister o’zapft, es fallen die Worte „Auf eine friedliche Wiesn!“, und das Oktoberfest beginnt zum 182. Mal. Genau 205 Jahre nachdem es zum ersten Mal gefeiert wurde.

Das hört sich alles ganz schön historisch an – und das ist es auch. Und heuer startet das Fest in einer Atmosphäre der historischen Dimensionen: Ermittlungen über das vor 25 Jahren auf dem Oktoberfest verübte Attentat wurden wieder aufgenommen, und am Münchner Hauptbahnhof strömen nicht nur ab Samstag „Alltagsflüchtlinge“ ein, sondern es kommen seit Wochen tausende wirklich hilfsbedürftige Flüchtlinge an. Auch wenn die Stimmung wie alle Jahre ausgelassen und fröhlich sein wird – so viel lässt sich mit absoluter Sicherheit sagen – können die dunklen Seiten des Weltgeschehens umso weniger an den Zelttoren abgegeben werden.

Insofern sind wir nicht nur gespannt auf die Wiesn aus kindischer Freude, Liebe zur Trachtenmode und Zuneigung dem Gerstensaft gegenüber, sondern denken durchaus, dass sich das Oktoberfest 2015 irgendwie besonders anfühlen wird.

Heuer zum zweiten Mal dabei: Der Marstall

Marstall: Platzt dieses Jahr die Blase, wenn es das Hippodrom wieder gibt – und sei es nur an anderer Stelle…?

Auch deshalb, weil sich die Wiesn wie immer weiterentwickelt. Das neue Schützen-Festzelt wartet auf uns: Von außen seltsam vertraut wirkt es, wo es jetzt fertig aufgebaut ist: Man muss schon auf die Bilder vom Vorjahr schielen, um die Unterschiede sich wieder bewusst zu werden. Wie komisch es dann erst drinnen werden mag…

Dann das zweite Jahr Marstall – aber das erste Jahr, in dem sein Vorgänger Hippodrom zeitgleich ein Comeback feiert. Überhaupt: Reste eines ehemaligen Wiesn-Zeltes in der Stadt aufgebaut, mit DJ und Ausschank bis tief in die Nacht. Das wird das Gefühl auf dem Oktoberfest auch noch ändern, den Schwerpunkt für einige auch noch stärker Richtung Abend und After-Wiesn verlagern…

Eins steht fest: Es werden für uns 16 der intensivsten Tage, die es je gab. Wie jedes Jahr haben wir Respekt davor – und wie jedes Jahr, können die verbleibenden 72 Stunden bis zum Anstich nicht schnell genug vergehen!

 

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