Apr 9, 2014

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Nicht einmal sechs Monate bis zum Oktoberfest 2014!

Nicht einmal sechs Monate bis zum Oktoberfest 2014!

Man könnte meinen, im April über das Oktoberfest zu schreiben, ist genauso interessant, wie im Sommer über Weihnachten zu schreiben. Fängt doch das Oktoberfest erst am 20. September, also in etwas über sage und schreibe 163 Tagen. Allerdings gibt es durchaus Interessantes über das Oktoberfest 2014 schon in diesem frühen Stadium zu berichten – vor allem nach dem sogenannten „Halbzeittermin“ für Trachtenträger, dem Starkbierfest.

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Gewinner des Plakatwettbewerbs für das Oktoberfest 2014 (c) Oktoberfest.de

Plakat 2014 ausgewählt

Zum Beispiel wissen wir seit einigen Tagen nun, wie das offizielle Oktoberfest-Plakat 2014 aussehen wird: Und zwar hat ein Entwurf von Künstlerin Christa Bichlmeier das Rennen gemacht. Rennen? Ja, denn das Plakat zum Oktoberfest wird seit 1952 in einem Wettbewerbsverfahren von der Stadt München ausgesucht. Die Jury wählte heuer einen von 22 Entwürfen zum Siegermotiv aus, das fortan 10.000 Plakate, 100.000 Prospekte und unzählige Souvenirs wie Maßkrüge und Kapuzenpullis schmücken darf.

Hier seht ihr das Poster sowie das zweit- und drittplatzierte Motiv. Und obwohl wir für die simplen Komplementärfarben und schöne München-Silhouette des zweiten Siegers durchaus empfänglich sind, müssen wir als alte Trachtennarren doch der Jury bezüglich des diesjährigen Gewinners zustimmen… Seien die Farben auch noch so, äh, abenteuerlich (ein Dirndl in Rot, Orange,  Grün, und Lila würde es bei uns eher nicht geben…), das ist  halt künstlerische Freiheit.

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Sepp Krätz und das Hippodrom

Zum Thema: Wie im Prozess des Wiesn-Wirtes Sepp Krätz wegen Steuerhinterziehung nun klar geworden ist, übte auch dieser eine gewisse Freiheit aus – im Umgang mit den Erlösen aus seiner Kasse nämlich. So wurde er vom Münchener Landgericht zu einer Freiheitsstrafe von fast zwei Jahren sowie einer saftigen Geldstrafe verurteilt.

An herbsten dürfte Herrn Krätz allerdings der Verlust seiner Zulassung als Wiesnwirt schmerzen. Denn auch die alteingesessen Wirte müssen jedes Jahr vom Oberbürgermeister „vorgeschlagen“ werden, nachdem sie eine Bewerbung beim Referenten für Arbeit und Wirtschaft eingereicht haben. Und Dieter Reiter, Nachfolger von Christian Ude, hat bereits bekannt gegeben, dass er Krätz nicht vorschlagen wird.

Wer der neue Wiesnwirt im Hippodrom sein wird? Da wird noch geschachert. Vieles hängt nicht nur von den persönlichen Netzwerken und der Finanzkraft der Bewerber ab, sondern auch in welche Richtung die Stadt das Zelt entwickelt sehen möchte. Lieber ein Wirt, der es wie Krätz mit Prominenz und Prosecco knallen lässt, oder einer, der wieder zu Bier und Haxn aufbricht? Da sind wir Wiesnfans alle gespannt, welche Ausrichtung hier sichtbar wird. Offiziell vergeben wird der Platz am 28. April – und sobald die Nachfolge klar ist, werden wir berichten!

Da seht ihr: Da lässt sich trefflich auch sechs Monate vorm Anstich übers Oktoberfest schreiben!

Plakatentwürfe: Oktoberfest.de

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